Aktiver Küstenschutz
WIR SAGEN "JA"...
...zu einem aktiveren Küstenschutz ohne „Wenn & Aber“
Sturmfluten und Orkane führen uns immer wieder vor Augen: Küstenschutz und Deichschutz mit intensiver Pflege des Vorlandes ist für uns Menschen im flachen Land zwingende Notwendigkeit.
Küstenschutz ist für die Sicherung unserer Existenz unverzichtbar, d.h. die UWD fordert Existenzsicherung durch Küstenschutz ohne „Wenn & Aber“, vor allem in Anbetracht eines bevorstehenden Klimawandels.
Mittlerweile ist die Durchführung von Küstenschutzmaßnahmen durch diverse Gesetze und Verordnungen dermaßen erschwert worden, dass der Vorrang vor anderen Interessen nicht mehr sichergestellt ist.
Bittere Erfahrungen mit Orkanen und Sturmfluten in der Vergangenheit zeigen, dass Küstenschutzmaßnahmen nicht auf die „lange Bank“ geschoben werden dürfen, hier ist zielstrebiges und konsequentes Handeln erforderlich.
Die Marschen sind vom Menschen gestaltete Kulturlandschaften, deshalb muss der Schutz dieses Lebensraumes primären Vorrang vor anderen Interessen haben.
Erforderliche Maßnahmen zur Deichverstärkung nehmen schon jetzt zu viel Zeit von der Planungsabsicht bis zur Fertigstellung in Anspruch.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Maßnahmen, die nach der Jahrhundertflut 1976 als äußerst wichtig eingestuft wurden, erst nach circa 30 Jahren begonnen und dann Jahre später
abgeschlossen werden.
Es werden Unmengen an Papier in Verwaltungen und Naturschutzbürokratie bewegt, bevor eine Schaufel Sand oder Klei bewegt wird.
Küstenschutzmaßnahmen und Deichbau müssen kurzfristig ohne großen bürokratischen Aufwand umgesetzt werden können, auch dürfen wir nicht vor Deichneubauten und Eindeichungen
neuer Köge zurückschrecken.
De nich will dieken, de mutt wieken.
Trutz Blanke Hans.